Foto: http://www.seel-hochzeitsfotografie.de/

Bei einem Beratungsgespräch erzählt ihr uns wie ihr euch den Tag vorstellt und wir wissen was funktioniert und was nicht. Wir haben schon viel gesehen, aber eine gestresste und schöne Braut war selten dabei. Daher empfehlen wir immer jedem Brautpaar: Puffer, Puffer, Puffer. Denn gutes Timing und ein realistischer und vor allem großzügiger Tagesablauf ermöglicht unbemerktes Aufholen, falls etwas aus dem Ruder läuft. Heute möchten wir euch mal ein paar Tipps geben, wie so ein gut funktionierender Tagesplan aussehen kann und worauf ihr achten solltet. Wir empfehlen immer wieder ca. zehn Minuten Puffer über den Tag verteilt. Schauen wir uns mal den großen Tag genauer an:

1. Getting Ready

Schon zu Beginn des Tages solltet ihr gerade beim Styling ordentlich Zeit dazugeben. Mindestens eine Stunde sollte hier zusätzlich eingeplant werden, denn das Brautstyling nimmt an sich schon viel Zeit in Anspruch, also lieber ein wenig durchatmen können, falls etwas schief läuft, als unter Zeitdruck zu stehen. Und eines bitte nicht vergessen liebe Bräute: während des Getting Readys Essen und Trinken nicht vergessen!

2. Anziehen

Eine Braut anzuziehen dauert wesentlich länger, als wenn man in Jeans und in ein T-Shirt schlüpft und so manche Brautkleider können komplex sein, deshalb legt ihr am besten vorher schon fest, wer euch beim Anziehen hilft. Brautjungfern, Eltern, Trauzeugin und beste Freunde sollen bitte vor der Braut fertig gestylt sein – wir empfehlen, dass diese Personen einen eigenen Stylisten haben. Dann sehen sie auf den letzten Fotos vor der Trauung schon super aus und unterstreichen auch noch die Schönheit der Braut auf den Fotos, falls es vorab schon einen Fotografen gibt, der den Tag dokumentiert.

3. Der Transfer

Am Hochzeitstag dauert der Transfer zur Kirche und dann zur Location länger als sonst, denn Autos mit Blumenschmuck können nicht besonders schnell fahren und auch das elegante Ein- und Aussteigen der Braut braucht seine Zeit und vor allem Hilfe.

4. Vor der Trauung

Super ist es natürlich, wenn der Bräutigam schon was früher zur Kirche kommt. Er kann dann die Gäste schon begrüßen und noch letzte Details mit dem Pfarrer, der Musik und eventuellen Blumenkindern klären. Die Braut kommt selbstverständlich so spät wie möglich, wenn alle Gäste schon Platz in der Kirche genommen haben und der Liebste wartet auf seine wunderschöne Braut. Es ist nicht besonders romantisch, wenn die Braut mit den letzten Gästen die Kirche betritt – also kurz vor knapp garantiert den großen Auftritt.

5. Nach der Trauung

Überlegt euch vorher, ob die Gratulationen direkt an der Kirche oder später beim Sektempfang stattfinden sollen. Denn jetzt muss alles gut organisiert werden, da hier der Fotograf ins Spiel kommt. Familien- und Gruppenfotos werden geschossen und auch das Brautpaar-Shooting findet direkt nach der Trauung statt. Ein guter Fotograf schießt tolle Gruppenbilder in ca. 15 Minuten und die Paarportraits nehmen mehr Zeit ein. Die Hauptsache ist, dass ihr auch hier genügend Zeit zum Auffrischen, für die Transfers, zum Relaxen und Fotografieren einplant. Das ist unserer Meinung nach der kritischste Punkt im Tagesablauf, denn es gibt nichts schlimmeres, als wenn die Gäste drei bis vier Stunden auf das Brautpaar warten, weil nicht entsprechend Zeit eingeplant wurde.

Euer Hochzeitstag ist einmalig und nicht wiederholbar und falls die Zeitpuffer im Laufe des Tages nicht mehr nötig sind, so habt ihr zwischendurch immer wieder eine Verschnaufpause und könnt euch zurücklehnen und euren großen Tag einfach nur genießen.

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