Traditionen nach der Hochzeit

Kommt das Brautpaar am Ende des Hochzeittages nach Hause, so wird die Braut von ihrem Bräutigam über die Türschwelle getragen, wodurch sie vor bösen Geistern beschützt wird, die nach Aberglaube unter der Schwelle lauern. Am Morgen nach der Hochzeit überreicht der Bräutigam seiner Braut eine „Morgengabe“. Früher war diese eine Mitgift aus Wertgeschenken, Schmuck oder Geld und sollte die Braut finanziell absichern. Heute dient sie eher als schönes Geschenk und meist hält auch die Braut eine Kleinigkeit für den Bräutigam bereit. Manche Hochzeitspaare entscheiden sich am Folgetag dazu, einen Baum zu pflanzen, der die Wünsche für das künftige Leben widerspiegelt. Eine Eiche steht für eine beständige Ehe, eine Eberesche für ein langes Leben und ein Apfelbaum für eine sehr kinderreiche Ehe.

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Diese sind nur ein Bruchteil der unzähligen Hochzeitsbräuche in Deutschland. Wie und ob diese Traditionen ausgeführt werden, kann jedes Brautpaar für sich entscheiden und aus ihrer Hochzeit ihr individuelles und unvergessliches Fest machen.

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