Eine Hochzeitsrede und feuchte Augen
Eine Hochzeitsrede und feuchte Augen

Die Hochzeitsrede und das kleine „Reden“-ABC auch für andere Reden.

Leider gerät dieser wundervolle Brauch immer mehr in Vergessenheit – die Hochzeitsrede und alle weiteren Reden am Hochzeitstag sind zählen mit Sicherheit zu den emotionalen Höhepunkten einer Hochzeit. Mit einer Rede wird nicht nur „das Buffet eröffnet“, sie strahlt Freude und Dankbarkeit aus und erfasst die Gedanken um diesen wundervollen Tag in Worte.

 

Der Bräutigam – die Hochzeitsrede

Auf jeden Fall sollte der Bräutigam (gerne auch gemeinsam mit seiner Braut) die Gäste offiziell begrüßen. Dies passiert gerne beim Dinner nach dem Getränkeservice, wenn alle Gäste sitzen und man die volle Aufmerksamkeit aller hat. Hier nützt der Bräutigam auch die Chance, sich noch einmal für das Erscheinen der Gäste zu bedanken und auch ein paar Worte an die Helfer der Vorbereitungen gehören zum guten Ton. 
Zum Schluss wird er das Wort an seine Liebste richten – es muss kein ewig langer Liebesbrief in Worten sein, oft genügen schon 2 oder 3 kleine Sätze um der Braut und den Gästen die Tränen in die Augen zu zaubern.
Auch wenn im Eifer der Emotionen dieses Momentes wohl alle Worte völlig anders fallen werden, als geplant, so empfehle ich dennoch, sich darauf vorzubereiten.
Der Bräutigam hebt im Anschluss an seine Rede das Glas und tinkt mit allen Anwesenden auf das Wohl seiner Braut, auf den heutigen Hochzeitstag, oder auf viele gemeinsame glückliche Jahre…
 

Weitere Reden von den Eltern und Gästen

Traditionell gesehen darf der Brautvater als Erstes nach dem Bräutigam sein Glas erheben um ein paar Worte an die Gesellschaft und das Brautpaar zu richten. Danach sind der Bräutigamvater, die Trauzeugen und alle weiteren Gäste an der Reihe.
Je mehr Personen eine Rede halten möchten, desto wichtiger ist die zeitliche Koordination im Vorhinein. Vielleicht wäre es geschickt, nicht alle auf einmal zu machen, sondern auf 2-3 Blöcke zu verteilen. Dabei darf man nicht vergessen, die Location zu insturieren, dass die Küche mit dem Essen gut und rechtzeitig planen kann.
 

Das kleine „Reden“-ABC

  • Idealerweise ist eine Rede zwischen 4 und 6 Minuten lang.
  • Eine Rede darf sowohl emotional, als auch lustig sein, aber niemals Witze auf Kosten des Brautpaares anführen.
  • Gerne darf sie gespickt sein mit lustigen Situationen aus dem Leben des Brautpaares.
  • Trauzeugen und die weiteren Gäste dürfen in ihrer Rede auch davon berichten, wie sie den Bräutigam oder die Braut kennen gelernt haben, oder wie es ihnen bei der Nachricht ergangen ist, dass sie sich das JA-Wort geben werden.
  • Die Eltern werden garantiert die Herzen aller Anwesenden gewinnen, wenn sie den Schwiegersohn/die Schwiegertochter offiziell als neues Familienmitglied willkommen heißen.
  • Vermieden werden sollten allerdings zu lange und zu viele Geschichten und Anekdoten aus der Kindheit.
  • Auf keinen Fall darf bei einer Hochzeitsrede über verflossende Lieben des Brautpaares gesprochen werden und auch peinliche Geschichten sind hier fehl am Platz

 

Wenn man nach seiner Rede in eine runde feuchter Augen und gerührter Gesichter blickt, so weiß man, dass man die richtigen Worte gewählt hat.

Also liebe Trauzeugen – nur Mut! Ich verspreche euch, das Brautpaar wird euch dankbar für diesen wunderbaren Moment sein – ein emotionales Geschenk, das nicht mit Geld bezahlt werden kann!!

 

-Eure Nadja-
Hochzeitsplaner in München
Weddingplaner aus Leidenschaft

 

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