Bräuche zur Hochzeit gibt es viele – nicht nur in München. Einige reichen tief in die Geschichte der Eheschließungen von vor hunderten von Jahren, andere wiederum sind aus Amerika zu uns herübergeschwappt.
Als euer Hochzeitsplaner für München möchte ich euch heute die grundlegendsten hierzulande vorstellen. Diese Hochzeitsbräuche haben nichts mit den Hochzeitsspielen zu tun – allerdings findet ihr die Spiele nartürlich ebenfalls in meinem Blog 🙂
Wenn ihr ab sofort keine Neuigkeiten mehr rund um eure Hochzeit in und um München verpassen wollt, dann seid ihr HIER richtig!
  • Etwas Altes, etwas Neues, etwas Gebrauchtes und etwas Geborgtes

An Hochzeitstag sollte die Münchner Braut mit etwas Altem, etwas Neuem, etwas Gebrauchtem und etwas Geborgtem ausgestattet sein. All diese Dinge haben eine tiefere Bedeutung für diese Ehe und sollen Glück bringen. Was genau es damit aufsich hat, findet ihr HIER in diesem Blogbeitrag.

  • Das weiße Brautkleid

    Die Tradition des weißen Brautkleides geht bis ins 17. Jahrhundert zurück. Die Farbe weiß symbolisierte die Reinheit und sexuelle Unberührtheit der Braut. Kaum vorstellbar, dass folgedessen bis weit ins 20. Jahrhundert schwangere Bräute in schwarz heiraten mussten…
    Heute ist es freilich jeder Braut selbst überlassen, ob sie in weiß, rot, schwarz oder einem bunten Rockabilly Kleid heiraten möchte. Dennoch ist das weiße Brautkleid europaweit (natürlich in jeglichen Farbstufen wie ivory und Co) und auch in München noch am Beliebtesten.
  • Über die Türschwelle tragen

Die Tradition besagt, dass der Bräutigam die Braut am Abend nach der Hochzeit über die Schwelle ins Haus tragen muss. Dies besiegelt nicht nur den ersten gemeinsamen Schritt als Paar, sondern soll auch die Bösen Geister von der Braut fernhalten, die laut der Sagen unter der Türschwelle sitzen. Somit ist dieser Brauch auch als erste offizielle „Beschützer“-Tat des Bräutigams zu sehen.

  • Der Brautvater führt die Braut zum Altar

    Dieser heute sehr weit verbreitete Brauch ist wohl der Inbegriff der Romantik für viele Bräute – nicht nur in München. Der Papa führt sie zum Altar, wo sie ihrem, den Tränen nahen, Bräutigam übergeben wird. Tatsächlich ist dies meist eine sehr rührende Geste, die auch die Gäste mitnimmt. Allerdings ist der traditionelle Hintergrund alles Andere als rosa: Früher war es eine Art der Besitzübergabe: Der Brautvater übergab sein Eigentum dem zukünftigen Eigentümer: dem Bräutigam.
    Heute wird dies allerdings nur mehr als rührende Geste empfunden: Der Brautvater übergibt seinen Schatz, seine Tochter an den zukünftigen Schwiegersohn – eine Geste der Familienzusammenführung.

 

Solltet ihr noch weitere Bräuche an eurem Traumtag wünschen, so helfe ich euch als eurer Hochzeitsplaner natürlich gerne, diese charmant in euren Tagesablauf zu integrieren.
-Eure Nadja-
Hochzeitsplaner in München
Weddingplaner aus Leidenschaft

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