Falls ihr euch schon einmal gefragt habt, ob eure Hochzeitsfotos von einem professionellen Fotografen oder lieber von jemanden aus der Familie oder Freundeskreis geknipst werden sollen, dann fragt euch was ihr von diesen Fotos erwartet.

Ich bin der Meinung, dass bei einigen Dingen im Thema Hochzeit gespart werden kann, aber auf keinen Fall bei den Fotos. Ihr wollt schließlich Bilder die absolut einzigartig, professionell und qualitativ sehr hochwertig sind. Richtig tolle Bilder bekommt ihr nun mal nur von einem Profi.

Damit gute Fotografen so gute Hochzeitsfotos machen können, wie ihr oft ihren Portfolios entnehmen könnt, brauchen sie jahrelange Erfahrung mit dem Fotografieren und vor allem mit Hochzeiten.

Diese Art von Bilder sind so viel aufwendiger, als normale Fotoshootings, da der Fotograf euch den ganzen Tag begleiten muss und versucht jeden besonderen Moment einzufangen. Um dies zu schaffen, braucht man den gewissen Riecher. Die Nachbearbeitung der Fotos ist natürlich auch einiges Aufwendiger als bei gestellten Shootings, da die Bilder sehr genau aussortiert werden müssen, wenn sich die Braut vielleicht gerade die Nase putzt oder die Tante blöd schaut.

Jedes Foto sollte einzeln bearbeitet werden, mit Filtern, Farben und dem perfekten Ausschnitt. Bei einem ganzen Tag knipsen auf der Feier entstehen schnell tausend Fotos, die bearbeitet werden müssen.

Fotografiert euch kein Profi sondern vielleicht der Onkel, so kann er euren Tag gar nicht richtig genießen, da er die meiste Zeit damit beschäftigt ist der Kamera nichts entgehen zu lassen. Geniest er aber doch ausgiebig die Feier, so habt ihr vielleicht keine Fotos von der Rede des Brautvaters zwischen den Gängen des Abendmenüs oder vom Luftballonsteigen am Nachmittag. Ein Familienmitglied oder ein guter Freund, der fotografiert, wird somit von der Feier ausgegrenzt.

Wenn ihr natürlich einen Bekannten habt der ein sehr guter Fotograf ist und euch einen besonderen Preis machen kann, ist das was ganz Anderes.