Hochzeitsplanerin

Mein Berufswunsch ist zwar zu ersten Mal mit dem Film „Wedding Planner – Verliebt, Verlobt, Verplant“ als kleines Mädchen aufgekommen, aber eigentlich hat er einen ganz anderen Grund.

Hmm… warum wollte ich als Hochzeitsplaner arbeiten?  Eigentlich ist die Antwort ganz einfach.  Ich bin der Typ Mensch der schon immer organisatorisch denkt, sich Listen macht, um nichts zu vergessen und ich für alles was er tut eine Reihenfolge überlegt. Schon als ich noch in der Schule war, war ich eher eine Schülerin die theoretisch arbeiten konnte und meine liebsten Fächer waren jahrelang Mathe und Wirtschaft.

Um zu erzählen wie ich darauf gekommen bin in der Veranstaltungsbranche arbeiten zu wollen besonders Hochzeitsplanung, muss ich kurz etwas ausschweifen.

Ich war auf einer katholischen Mädchenrealschule und bei uns gab es nicht gerade coole oder spaßige Veranstaltungen, an der staatlichen gemischten Realschule in meiner Heimatstadt schon. Irgendwie fanden das meine Freundinnen und ich zurecht unfair. Also wollten wir uns engagieren, um das zu ändern. Glücklicherweise hatten wir als Klassenleiter den Direktor der Realschule und fragten ihn nach dem Physikunterricht ob es denn möglich wäre einen Schulfasching zu organisieren der auch für die älteren Schüler interessant ist. Zu dem Zeitpunkt gab es nämlich nur einen Fasching für die 5. Klässler, der nicht besonders spaßig war sobald man älter wurde. Natürlich bekamen wir gleich als Antwort, dass es unmöglich sei da; zu kurzfristig, Alkoholverbot, katholische Schule deshalb keine spaßigen Veranstaltungen am Schulgelände möglich…

Ich wollte mich jedoch nicht so einfach geschlagen geben, auf keinen Fall. Denn aufgeben ist nichts für uns Veranstaltungsplaner.

Also suchte ich mit meinen Freundinnen nach einer Lösung. Wir haben herausgefunden, dass das Jugendzentrum der Stadt oft in Kooperation mit anderen Schulen Partys ab 14 Jahren organisiert. So haben wir uns eine Lehrerin an Bord geholt und nochmal versucht den Direktor zu überzeugen und wer hätte es geglaubt, tatsächlich bekamen wir grünes Licht, da die Veranstaltung im Jugendzentrum und nicht in der Schule stattfinden sollte.

Wir verabredeten uns ein paarmal mit den Jugendhelfern des Jugendzentrums und bekamen tolle Vorschläge was bei unserer Party so möglich ist. Wir einigten uns auf das Motto Beach Party, da es Anfang Juni stattfinden sollte.

Am Ende kümmerte ich mich mit 2 Freundinnen um die komplette Organisation. Dies beinhaltete die Personaleinteilung, den DJ, eine alkoholfreie Cocktailbar die wir extra buchten und uns schulen mussten, das Budget im Auge behalten, die Finanzierung, Plakate entwerfen und drucken lassen und vieles mehr.

Jeder der schon einmal eine Party organisiert hat, weiß mit wie vielen Enttäuschungen man klarkommen muss, weil die eingeteilten Leute nicht auftauchen, keiner beim Abbau oder Aufbau helfen will, das Wetter auf einmal schlechter ist als erhofft…

Aber unser Team, besonders ich, haben uns nicht unterkriegen lassen. Und genau da habe ich gemerkt das ist meine Branche, mein Element. Mir haben diese paar Monate Organisation so unheimlich viel Spaß gemacht, dass ich schon mit 15 zu wissen glaubte was ich später ungefähr werden will.

Jetzt fragt ihr euch bestimmt wieso Hochzeiten? Genau aus diesem Grund: mir macht das Veranstaltungen organisieren so viel Spaß, dass es ein Traum von mir ist 2 Menschen den aller schönsten und perfektesten Tag ihres Lebens zu bereiten. Ich will diesen 2 Menschen alle Sorgen und Probleme bezüglich ihrer Hochzeit abnehmen und mich darum kümmern, dass alles reibungslos abläuft. Klar ich bastle und dekoriere auch gerne, aber viel, viel wichtiger bei der Hochzeitsplanung ist eine Organisation und gute Kontakte. Ich glaube mit einem Planer ist es für das Brautpaar um vieles leichter durchzuschlafen, da sie sich darauf verlassen können jemanden zu haben, der sich um jede noch so kleine Sorge kümmert.

– Eure Nadja –

Hochzeitsplaner München

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