Geschichte des Brautkleids

Das Brautkleid ist heutzutage eines der wichtigsten Themen für Bräute. Stundenlange Recherchen, Anproben in mehren Brautboutiquen und nächtelanges Überlegen sind keine Seltenheit. Und weil das Brautkleid solch einen hohen Stellenwert hat, möchten wir euch heute ein bisschen über die Geschichte des Brautkleids erzählen.

 

 

Geschichte des Brautkleids: Was ist ein Brautkleid überhaupt?

 

Per Definition ist das Brautkleid ein Kleid, welches von einer Braut zur Hochzeitszeremonie getragen wird.

So einfach 😊 Aber jetzt wird es komplizierter!

 

 

Geschichte des Brautkleids: Farbe des Brautkleids

 

Bei uns in Europa wird traditionell ein weißes Brautkleid getragen. Das war ja schon immer so! … Wirklich? Nein, früher waren bunte und sogar schwarze Brautkleider an der Tagesordnung. Hier ein kurzer Ausflug in die Geschichte der Brautkleidfarben:

 

Bereits vor über 2.000 Jahren war es üblich, zur Hochzeit ein besonderes Kleid anzuziehen. Damals waren diese Kleider aber bunt. Das ging bis ins Mittelalter hinein – dort wurden dann auch für die oberen Schichten bunte Kleider modern. Das änderte sich aber zum 16. Jahrhundert hin. Aufgrund der streng katholischen Königshäuser wurden Hochzeitskleider dunkler und dunkler, bis sie schließlich schwarz waren. Erst Ende des 18. Jahrhunderts wurden langsam wieder hellere Farben getragen, bis sich das weiße Brautkleid dann im 19. Jahrhundert wirklich durchsetzen konnte.

 

Damals wie heute waren es oft die Königshäuser, die Trends setzen. Man denke nur an die Brautkleider von Kate Middleton und Meghan Markle, die bis heute für viele Bräute Vorbild sind.

 

Aber warum wurden die Kleider weiß? Das hat mehrere Gründe, hier möchten wir auf zwei eingehen:

 

  1. Die Farbe weiß wirkte einfach auf den damaligen Fotos gut. Diese waren in schwarz weiß gehalten und natürlich sticht weiß da mehr hervor als eine bunte Farbe.
  2. Die Farbe weiß wird als Farbe für Reinheit und sexuelle Unberührtheit gesehen. Das war besonders vor einigen Jahrzenten noch extrem wichtig. Schwangere Frauen mussten dementsprechend tatsächlich oft in schwarz heiraten.

 

 

Geschichte des Brautkleids: Die Kosten

 

Fakt ist: Das Brautkleid war für viele früher unleistbar. Aus dem Grund, haben ganz viele Bräute einfach ihr bestes Kleid (was häufig schwarz war) oder regionale Tracht getragen. Für Bräute, die es sich leisten konnten, war das Brautkleid Repräsentation ihres Stands und ihres Reichtums.

Auch heute ist es so, dass die Kostenspanne von Brautkleidern wahnsinnig groß ist.

 

 

Geschichte des Brautkleids: Formen

 

Die Form von Brautkleidern hat sich im Laufe der Zeit sehr verändert und passt sich häufig an die generelle Mode der Zeit an. So waren in den 20er Jahren der Charleston-Look und in den 50er Jahren der Petticoat modern. Heutzutage gibt es Brautkleider in allen Formen und Farben, aber der klassische A-Schnitt und die Farbe weiß (und Nuancen) sind immer noch am Beliebtesten.

 

 

Geschichte des Brautkleids: Heute

 

Die Braut von heute legt – wie bereits erwähnt – oft viel Wert auf die Auswahl des Brautkleids.

Oft hält sie es selbst vor Freundinnen bis zum Hochzeitstag geheim, um ihren großen Auftritt zu gewährleisten. Das Brautkleid ist einfach DAS Kleid im Leben einer Braut. Und trotzdem setzt sich langsam der Zeitgeist der Nachhaltigkeit durch und viele Bräute gehen in Second-hand-Geschäften auf Brautkleidsuche oder verkaufen ihr Kleid nach dem Hochzeitstag selbst.

 

Grundsätzlich gilt heute aber, und wir sind sehr froh darüber: Jede Braut trägt das, was ihr gefällt!

 

 

Wie ist das bei euch? Lasst ihr euch von Sendungen wie Zwischen Tüll und Tränen verzaubern oder geht ihr die Kleidsuche eher rational an?

 

 

Eure Friederike und Team

 

 

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Foto:fotoArt julia huber

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