Wow, ich habe schon lange nichts mehr von mir hören lassen. Unsere Hochzeit rückt mit ganz großen Schritten näher und auch ich habe inzwischen die Countdown-App auf meinem Handy. 🙂 

Um genau zu sein sind es noch 40 Tage bis zu unserer kirchlichen Hochzeit, 38 Tage bis zu unserer standesamtlichen Trauung und 33 Tage bis zu unserem Polterabend. Puuh. Ich werde aufgeregt. Aber freudig-aufgeregt. Nicht nervlich-am-Boden-aufgeregt. Wir freuen uns einfach wahnsinnig, dass so viele Menschen, diesen besonderen Tag mit uns feiern möchten. 

Aber nun mal zum aktuellen Stand. Inzwischen haben wir unsere Einladungen verschickt. Pocket Fold mit 3 Einlegern, für die Profis unter euch 😉 Auch zum Polterabend sind inzwischen ein paar Karten rausgegangen für diejenigen, die zu weit weg wohnen, um die Anzeige in unserer regionalen Zeitung zu lesen, oder diese einfach gar nicht lesen werden.

Und vor allem: Ich hatte Junggesellinnenabschied. Mensch, war das eine Sause. Es war der 10. Juni 2017. Wir waren abends zum Polterabend von guten Freunden eingeladen, bei denen wir eine Woche später auch zur Hochzeit eingeladen waren. Mein Bruder und seine Freundin haben sich für diesen Tag schon im März angekündigt. Sie hätte eine Schulung in Lübeck und sie wollen uns das Wochenende über besuchen kommen. Ja wunderbar. Da wir am Abend sowieso eine Einladung hatten und wir die beiden in eine nettes Restaurant geschickt hätten, war für mich die Sache klar. Am 10. Juni kann mein Junggesellinnenabschied definitiv nicht sein. Pustekuchen. 

Es war perfekt inszeniert. Am morgen schrieb ich meinem Bruder, wie weit sie seien. Daraufhin schicke er ein Selfie der beiden aus dem Auto: „Das Navi sagt, wir sind um 11.15 Uhr da“. „Oh ha“ dachte ich, während ich noch gemütlich im Bett lag. Bei uns zu Hause sah es aus wie bei Hempels und ich musste noch einmal die gesamte Wohnung putzen, bevor die beiden kommen. Also los. Duschen, Frühstücken und putzen. Gegen 10.45 Uhr dachte ich, ich könnte doch nochmal nachfragen, wie weit die beiden den seien. „Sind in einer halben Stunde da“. Wunderbar. Noch schnell saugen und ich bin – wie immer – just in time fertig. Schnell noch die Wäsche aus dem Keller geholt, und gerade an der Tür mit meinem dicken Wäschekorb angekommen schreien komische Menschen auf der Straße rum. Kurz darauf schrie jemand: „IIINNGGGAAAAA“. Ouh shit. Es war wohl doch soweit 😀 Junggesellinnenabschied. Wunderbar. Draußen warteten 15 Mädels auf einem Treckeranhänger auf mich und zur Beruhigung gab es erstmal einen Schnaps.

Apropos Schnaps. Wenn ich irgendwas nicht mag, dann Alkohol. Es schmeckt mir einfach nicht. Ich trink lieber eine Apfelschorle als ein Glas Wein und stoße durchaus auch mal mit einem Glas Wasser an. Jeder weiß das. Ich fahr immer. Und das stört mich nicht mal wirklich. Zum Junggesellinnenabschied ist das anders. Man hat keine Chance. Mein Schwiegervater in spe weiß das auch. Also hat er schon an Weihnachten letzten Jahres meinen Trauzeuginnen gesagt, dass er zu meinem Junggesellinnenabschied für alle Mädels Spiegeleier mit Speck brät. „Inga, das hat meine Oma auch immer gemacht, bevor ich zum feiern gegangen bin. Das macht deinen Magen so geschmeidig, dass du nicht duun wirst.“ Na prima. Dann mal los. Also saßen wir, eh ich mich versah, bei meinen Schwiegereltern auf der Terrasse, jeder mit einem Spiegelei und Speck auf dem Teller. 

Danach ging es weiter zur nächsten Station. Während mir die Augen verbunden waren, musste ich Gegenstände erfühlen und die Person erraten, die die wohl mitgebracht hat. Danach weiter nach Hamburg. Ich bin den ganzen Tag einfach nur hinter allen her gelaufen. Ich wusste ja nie, wo es hingeht. Aber dieses Mal ging es ins Chocoversum in Hamburg. Wunderbar. Voll mein Ding. Ich liebe Schokolade und den Geschmacksnerv süß hat man bei mir irgendwie vergessen. Mir ist nichts zu süß. Gar nichts. Also haben wir unsere eigene Schokolade gemacht und aus Kakobutter Creme. 

Bei einem netten Italiener haben wir alle nett gegessen und danach ging es,wie es sich gehört, auf die Reeperbahn. Gegen 2 Uhr nachts zurück haben wir alle zusammen in der Ferienwohnung von den Eltern einer meiner Trauzeuginnen geschlafen, ein bisschen wie im Ferienlager. 🙂 

Haaach, es war großartig. 

Herzlichst

Eure Inga

Hochzeitsplaner der Agentur Traumhochzeit Schleswig-Holstein und Sylt

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