Während die Brautpaare für den Sommer diesen Jahres mitten in der Planung sind, sind wir weiterhin die Ruhe selbst.

Schloss Ulrichshusen von © fotoatelier-meier.de

Das lustige Nichts-Tun geht auch im neuen Jahr für uns weiter. Ich stecke voll in der Hochzeitsplanung für den Sommer 2017 für viele großartige Hochzeiten. Christoph steckt voll in der Arbeit. Seit Anfang des Jahres hat er jedes zweite Wochenende Seminar zur Steuerberaterprüfung. „Na denn man tau“ denk ich mir da nur. Ich plane lieber weiter Hochzeiten im schönen Norden.

Ab und an werde ich von der ein oder anderen Braut gefragt „Inga, wie steht es denn um deine Hochzeit?“ und komme damit wieder auf den Boden der Tatsachen. „Meine Hochzeit? Puuuh … Du … Also … „. Um ehrlich zu sein, habe ich langsam keine Antwort mehr. Wir sind am gleichen Stand wie vor 3 Monaten auch. Mit einem kleinen Unterschied: Ich habe einen Termin zum Brautkleidkauf. Wuhuu 🙂

Anfang Februar geht es mit meinen Eltern und meinen beiden Trauzeuginnen los zu Mode Max Hansen in Tolk an der dänischen Grenze. Ursprünglich wollte ich ja immer zur lieben Jutta von So Schön Brautmoden in Bosau. Da aber meine Eltern und meine Trauzeuginnen zu dem Zeitpunkt im hohen Norden sind hat das leider nicht geklappt. Zu Jutta schicke ich viele meine Bräute, da sie Brautkleider aus der Vorsaison aufkauft. Ein wunderbares System finde ich.

Aber nun zu meinem Kleid. Was erwarte ich? Keine Ahnung 🙂 Ich erwarte, dass ich mich fühle, wie eine Prinzessin, und das Ganze ohne Sahnebaiser, Tüll, Rosarot, Schickimicki und ohne Blingbling, denn das bin einfach nicht ich. Ich liebe es, all das Blingbling in der Hochzeitssaison wieder bei so vielen wunderhübschen Bräuten zu sehen, aber ich mag es an mir einfach nicht. Außerdem erwarte ich, dass ich mich irgendwie erwachsen fühle. Das sagte mir meine liebe Frisörin Jacqueline Mehlfeld letztens (Übrigens auch eine ganz wunderbare Stylistin für Hochzeiten!). Sie heiratet nämlich auch in diesem Jahr. Und mir wird wohl noch einmal mehr bewusster werden, dass wir ab Oktober verheiratet sind *jipiii*. Hach, ich freu mich <3

Was bei uns als nächstes auf der Hochzeits-To-Do-Liste steht? Einladungen! Den Text für unsere Hochzeitseinladungen habe ich Ende letzten Jahres verfasst. Nun hat die liebe Natalie von Papiergold wieder die ehrenvolle Aufgabe, unsere doch recht speziellen Wünsche umzusetzen. Vielleicht erinnert ihr euch noch dran, wie viel Hin und Her es für die Save-the-Date-Karten gab? Das ganze liest du in diesem Beitrag der Hochzeitsdeern. Natalie hatte wirklich ihren Spaß mit uns – oder auch nicht 😀

Nach den EInladungen machen wir uns dann an die Organisation von unserem Polterabend. Der Polterabend ist hier im Norden für uns zwei Nordlichter und Landeier ja noch ein absolutes Muss. In anderen Regionen Deutschlands feiert man Bridal-Shower, Bridal-Party und Co. In Schleswig-Holstein sitzt man bei Flens, Spanferkel und Lütt un Lütt zusammen und lässt das Brautpaar um Mitternacht Scherben mit einer Zahnbürste zusammenfegen. Es ist sicherlich diskutabel, was da die bessere Variante ist. Nicht zu vergessen ist dabei der Brauch, nach dem Fegen eine Flasche Kööm im Garten zu vergraben um sie exakt ein Jahr später wieder auszugraben. Verrückt, oder?

Eure Hochzeitsdeern

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