DIY-Braut Sabi aus München schreibt in Ihrem ersten Tagebucheintrag über Ihre Erlebnisse bei ihrer Hochzeitsplanung
DIY-Braut Sabi aus München schreibt in Ihrem ersten Tagebucheintrag über Ihre Erlebnisse bei ihrer Hochzeitsplanung

Eine DIY-Braut aus München teilt mit uns ihre Eindrücke.

So ihr Lieben…. und hier ist er endlich: Exklusiv für euch hat sich Sabi aus München an die Tasten geschmissen und einen tollen ersten Beitrag für uns kreiert!! Ich freue mich jetzt schon riesig auf die Fortsetzung!
Diese findet ihr ab sofort immer unter dem Hash-Tag „Tagebuch“ – oder auf meiner Facebook-Seite.

 

DIY-Braut SABI aus München

Hallo meine Lieben,

Erst mal vorweg, dass es völliges Neuland für mich ist, einen Blogeintrag zu schreiben.
Aber warum denn auch nicht, vor allem wenn es um so etwas Aufregendes und Schönes und gleichzeitig Nervenaufreibendes geht, wie die Planung des einen großen Tages. Um ehrlich zu sein war ich nie jemand, der sein Leben lang schon darauf hin fiebert, aber fängt man einmal an sich den Tag auszumalen kommt man in einen unaufhaltsamen Studel von Anbietern und Ideen, Träumen und Wünschen, Enttäuschungen und Kompromissen.
Ich stecke da eigentlich schon mittendrin, obwohl es noch über 300 Tage sind, bis es im Juni 2017 soweit ist, aber angefangen haben wir, da standen noch gute 500 Tage auf meiner Countdown-App.
Viel zu früh für manche, aber wir können jetzt im Nachhinein sagen, dass es für uns gerade noch der richtige Start in die Planung war. Das soll nicht heißen, dass es ein Muss ist, sich so früh mit dem Thema zu beschäftigen, aber als wir im März dieses Jahres mal unverbindlich ein oder zwei Locations und Gasthäuser für uns und unsere gut 120 Gäste auskundschaften wollten, hat es uns fast die Sprache verschlagen. Zum Einen, weil wir bei der Recherche feststellen mussten, dass es für unsere Vorstellung und vor allem auch das Budget gar nicht so viel in näherer Umgebung gab und zum Anderen, weil wir in der ersten möglichen Location mitleidig angesehen wurden, mit dem Kommentar, dass man uns für 2018 einen freien Termin für die Hauptsaison anbieten könnte (Wir wollten im Mai, Juni oder Juli heiraten) oder man könnte uns für die Samstage 2017 auf eine Warteliste setzen, auf der bereits 3 Namen standen. Das hat uns erst mal Luft holen lassen, dachten wir doch, wir haben noch alle Zeit der Welt.

Wer also sagt er will in der Hauptsaison mit 100+ Gästen feiern, ein bestimmtes Budget hat und einen mittelklassigen Anspruch an Aussehen, Essen und Service der Räumlichkeiten hat, dem empfehle ich rechtzeitig auf die Suche zu gehen.
Letztlich war es vor allem unser Budget und das positive Feedback, was den Ausschlag für unsere endgültige Wahl der Location gegeben hat.

Vielleicht sollte ich euch an dieser Stelle erst einmal ein paar Infos zu uns und unserem bisherigen Hochzeitsplan geben, damit ihr auch nachvollziehen könnt, was ich hier so von mir gebe (Ich sag ja, völliges Neuland).
Wir sind beide Mitte 20, beide noch im Studium (bis nächstes Jahr im März) und meinen Antrag habe ich bereits im Mai 2015, nach fast 8 gemeinsamen Jahren an den Ufern des Tegernsees bekommen. Dass wir 2017 heiraten hat den einfachen Grund, dass wir dann beide das Studium abgeschlossen haben, gemeinsam einen neuen Abschnitt beginnen können und eben auch, dass wir dann finanziell unabhängig von unseren Eltern sind.
Die Hochzeit wird sich trotzdem hauptsächlich aus Erspartem finanzieren und unsere Eltern greifen uns mit dem Hochzeitsoutfit unter die Arme, Flitterwochen werden spontan je nach Restbudget und eventuellen Hochzeitsgeschenken geplant und als Kunststudentin werde ich mich selbst an allen kreativen Teilen verwirklichen. Vor meinem Perfektionismus graut es mir dabei jetzt schon…
Trotz alldem sind ca. 12000 € für 120 Personen bei unseren Vorstellungen gar nicht so einfach im Auge zu behalten, wie wir mittlerweile feststellen mussten. Spätestens nachdem man sich die Preise für die großen Posten wie Location, Foto und Musik mal durchgerechnet hat weiß man, woran man ist.
Letztendlich konnten wir zwei Wochen nach dem kleinen Schock bei der ersten Locationanfrage ein schönes Gasthaus finden, das genau in unserem Budgetrahmen lag (aber auch das gerade noch rechtzeitig, denn auch dort war der Terminkalender gut gefüllt). Angesehen hatten wir uns sieben bis acht Möglichkeiten, die alle ihre Vor- und Nachteile hatten, wobei die jetzige Wahl die meisten, wenn auch nicht alle, unserer Kriterien für den großen Tag erfüllen konnte. Wir haben bereits bei unserem ersten Organisationspunkt gemerkt, dass es erst klappt, wenn man auch in der Lage ist Kompromisse einzugehen und das zog sich bis jetzt in allen weiteren Planungen so durch, aber dazu dann das nächste Mal.
Bis dann,
eure Sabi

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