Dein Weg zum Hochzeitsplaner – Teil 2

Interview mit Daniel Peulen von der Agentur Traumhochzeit Ruhrgebiet

Im zweiten Teil unseres Interviews verrät uns Daniel, was die Hochzeitsbranche so besonders macht und warum er sich für eine Selbständigkeit im Franchise entschieden hat.

1. Welche Ängste hast du mit der Gründung verbunden und wie bist du diesen begegnet?
2. Da ich bereits vor meiner Zeit bei der Agentur Traumhochzeit selbständig gewesen bin, wusste ich ja schon, was bei der Gründung auf mich zu kommt und welche Hürden ich eventuell zu meistern habe. Daher habe ich mit dem eigentlichen Prozess der Gründung keine großen Ängste verbunden.Wenn es eine Sorge gab, die ich hatte, dann war es eher die, wie ich wohl als Mann in der doch eher von Frauen dominierten „Hochzeitsplaner-Welt“ an- und zurechtkommen würde. Begegnet bin ich dem Ganzen aber dann einfach mit völliger Selbstverständlichkeit. Wenn mal jemand gesagt hat, dass ein männlicher Hochzeitsplaner doch eher unüblich wäre, war meine Antwort darauf immer: „Na dann wird es doch mal Zeit das zu ändern“.

1. 2. Wenn du aus einem Angestelltenverhältnis kommst: Was würdest du jemandem empfehlen, der spürt, dass es Zeit für eine Veränderung ist: neue Anstellung suchen oder die Selbstständigkeit?

   Ich bin mittlerweile seit fast 10 Jahren selbständig und kann mir auch nicht mehr vorstellen, jemals in ein Angestelltenverhältnis zurückzukehren. Daher ist meine Antwort wohl klar…

   Ob man den Schritt in die Selbständigkeit wagen möchte, ist sicherlich eine ganz persönliche und individuelle Entscheidung. Was ich aber jedem nur raten kann: Wenn man merkt, dass es Zeit für eine Veränderung ist, dann sollte man diesem Drang auch unbedingt nachkommen. Man verbringt so viel Zeit am Arbeitsplatz, dass es einfach zu schade wäre, diese Zeit unglücklich zu verbringen.

   Wer darüber nachdenkt, sich selbständig zu machen, wird sicher immer wieder Dinge hören wie z.B. „Das ist zu riskant“ oder „Das ist zu unsicher und zu anstrengend“. Natürlich ist dieser Schritt mit einem gewissen Risiko verbunden, aber wer nie über diese Grenze geht, wird auch nie erfahren, wie es auf der anderen Seite aussieht. 

    

   3. Was unterscheidet die Hochzeitsbranche von anderen Branchen?

   Die Hochzeitsbranche ist voll von kreativen Menschen aus vielen verschiedenen Bereichen und genau das macht die Branche im Vergleich zu anderen so vielseitig, bunt und interessant.

   Die Zusammenarbeit mit den meisten Hochzeitsdienstleistern läuft auf einer sehr netten und herzlichen, fast schon freundschaftlichen Ebene ab. Gerade im regionalen Bereich, aber durchaus auch überregional, kennen sich viele Dienstleister untereinander und sind miteinander verknüpft. So werden die einzelnen Hochzeiten mit der Zeit fast schon zu kleinen „Familientreffen“, weil man immer wieder bekannte Gesichter sieht.

   Auch das Verhältnis zu Kunden, also in dem Fall zu unseren Brautpaaren, ist immer sehr gut. Das liegt sicher auch daran, dass wir in der Regel eine recht lange Zeit zusammenverbringen und es natürlich auch um ein sehr privates Thema geht. Das direkte Feedback nach den Hochzeiten ist natürlich auch immer etwas ganz Besonderes. In keiner anderen Branche habe ich bis jetzt so viel Dank und Herzlichkeit erfahren.

    

   4. Und wieso eigentlich eine Gründung im Franchise?

   Die Gründung im Franchise hat den Vorteil, dass man in ein bereits bestehendes System einsteigen kann und nicht, komplett bei Null anfangen muss. Die Agentur Traumhochzeit gibt es mittlerweile über 10 Jahre und damit ist sie zu einem festen Bestandteil der Hochzeitsbranche geworden und hat dementsprechend auch einen hohen Bekanntheitsgrad. Gerade als Hochzeitsplaner leben wir von einem starken Netzwerk und von ausgezeichneten Kontakten zu anderen Hochzeitsdienstleistern. Gerade in der Anfangsphase nach der Gründung kann man von dem bereits bestehenden Netzwerk super profitieren und bekommt so einen viel leichteren Einstieg in die Branche ermöglicht. Aber auch darüber hinaus ist das Know-How, das sowohl die Franchisezentrale als auch jeder einzelne Franchisepartner einbringen, eine absolute Bereicherung. Mit hat von Anfang an der Gedanke gefallen, dass ich zwar selbständig bin, aber trotzdem ein starkes Team hinter mir habe und damit nicht als Einzelkämpfer am Markt antreten muss. 

    

   5. Was war dein schönster und schlimmster Moment?

   Mein schönster Moment war sicherlich, der Augenblick nach meiner ersten Hochzeit, als das Brautpaar mir strahlend und weinend zugleich um den Hals gefallen ist, um sich dafür zu bedanken, dass die Hochzeit für sie so unglaublich toll gewesen ist. In dem Moment war ich selbst ganz überwältigt von dieser wirklich aufrichtigen Dankbarkeit und wusste genau, dass sich die viele Arbeit für genau solche Momente absolut lohnt.

   Auf den schlimmsten Moment warte ich noch, aber ich hoffe, dass er so schnell nicht kommen wird… 

    

   6. Welchen Tipp würdest du jemandem mitgeben, der gerade mit einem Gründungsgedanken spielt?

   Für mich war der Einstieg in die Agentur Traumhochzeit absolute Herzensentscheidung, die ich auch bis heute keine Sekunde bereut habe. Jeder sollte sich aber natürlich vorab Gedanken darüber machen, ob eine Gründung und die damit verbundene Selbständigkeit zu den aktuellen Lebensumständen passt. Abgesehen von den vielen Vorteilen der Selbständigkeit, kommen natürlich auch viele Pflichten und wirklich harte Arbeit dazu, wenn man wirklich erfolgreich sein möchte. Wenn man sich über diese Punkte im Klaren ist und vielleicht nur noch der letzte Anstoß fehlt, um den Stein ins Rollen zu bringen, kann ich jedem nur raten, genau wie ich, auch ein bisschen auf’s Herz zu hören. Du solltest von dem, was du tust, zu 100% überzeugt sein, denn nur so kannst du auch jeden Tag auf’s Neue deine gesamte Energie in diese Sache stecken.

Vielen Dank, dass du dir so viel Zeit für uns genommen hast, lieber Daniel.

Wenn auch ihr überlegt, als Hochzeitsplaner der Agentur Traumhochzeit durchzustarten, schreibt uns gerne eine E-Mail an info(at)agentur-traumhochzeit.de oder füllt direkt unseren Fragebogen aus.