Infotag Hochzeitsplaner: Meine Erfahrungen

Wenn ich an den Infotag für Hochzeitsplaner zurückdenke, muss ich schmunzeln.

Als Praktikantin der Agentur Traumhochzeit und zugleich wissenshungrige Anfängerin in der Hochzeitsbranche hatte ich an dem Tag unglaublich viele Eindrücke zu verarbeiten. Positive Eindrücke!

Der Tag startete mit dem Aufbau und einer herzlichen Begrüßung zwischen all den verschiedenen, an sich konkurrierenden Planern  – dem Bund der Deutschen Hochzeitsplaner, bestehend aus vielen einzelnen Planern und uns, der Agentur Traumhochzeit. Die IHK Düsseldorf, Gastgeber des Infotages, war auch mit dabei.

Um auf den kommenden Tag anzustoßen gab es erstmal Sekt und wie es sich für professionelle Hochzeitsplaner gehört, eine wunderschöne mit Logo und Wunderkerzen verzierte Schokoladentorte.

10 Uhr

Kurz vor Einlass der Teilnehmer wurde ich ein bisschen hibbelig – wie würden die anderen Interessenten aussehen? Sich anstellen? Würden Sie besser vorbereitet sein?

Ich stellte mich an die Garderobe, die für den Tag zu meinem Aufgabenbereich gehörte, während die Planer und Planerinnen eine Art Begrüßungskomitee bildeten.

Während ich die Jacken der Frauen (der ein oder andere Mann war aber auch dabei!) entgegennahm, kam ich mit den Frauen ins Gespräch. Kluge Frauen, große, kleine, junge und ältere – Frauen die wussten was sie wollten, aber keine Ahnung hatten wie sie ihren Traum Hochzeitsplaner zu werden, verwirklichen konnten. Genau wie ich.

11 Uhr

Zum Vortragsraum kam ich erst etwas später, da ich noch meine Garderobentätigkeit beendete und setzte mich auf einen noch freien Platz.

Die Teilnehmer lauschten schon ganz gespannt der Moderatorin Anikó Arzner, die von ihrer eigenen Zeit bei der Agentur Traumhochzeit berichtete und wie diese sie in ihrer Anfangszeit unterstützt hatte.

Es folgte direkt Melanie Goldberg und erzählte in einem 20-minütigen Vortrag über ihren Alltag als Planerin. Sie machte uns klar, dass die Filme in denen beispielsweise Jennifer Lopez mit Headset durch die Gegend rennt, nicht der Wahrheit entsprechen. Es wird gerannt, aber nicht in diesem Maß. Denn vor allem wird recherchiert und das nicht gerade wenig.

Als Susan Lippe-Bernard, die Chefredakteurin des Brautmagazins, nach vorne trat wusste man direkt: Diese Frau weiß wie der Hase in der Branche läuft! Sie machte einen super entspannten, aber auch taffen Eindruck. Ich kann nur von mir sprechen, aber sie machte mir Mut. Die Zahlen der Charts, die ich Euch ersparen möchte, führten die Möglichkeiten des Marktes der Hochzeitsplaner auf und diese waren gewaltig. Der Beruf: eine Chance.

12 Uhr

Innerhalb der nächsten Stunde wurden uns die verschiedenen Wege und Möglichkeiten vorgestellt, wie man den Weg als Hochzeitsplaner bestreiten kann.

Ich fand es wirklich spannend von Daniela Jost und Nikola Stiefelhagen zu hören, wie sie selbst ihren Weg gefunden haben und uns Schützlingen nun das Beste mitgeben wollten.

So stand Daniela für die Gründung im Franchise System mit der Agentur Traumhochzeit. Der Vorteil, ein im Rücken stärkendes Team zu haben, hat auch mich beeindruckt. Aber auch die Gründung als eigenständige Hochzeitsplanerin, wie Nikola eine ist, hat seinen Reiz.

Da beide Planerinnen für erfolgreiche Gründungen stehen, habe ich mir die Ratschläge besonders zu Herzen genommen: Sich weiterbilden und vor allem etwas unternehmen. Herzblut in die Sache stecken und angebotene Hilfe dankend annehmen. Dranbleiben und kämpfen, auch in den schlechteren Zeiten. Es lohnt sich und zahlt sich hoffentlich irgendwann aus.

Welcher Weg für mich persönlich besser ist, konnte ich in dem Moment nicht entscheiden und auch als ich mich umgeschaut habe konnte ich sehen, wie die Teilnehmer die Pros und Contras in ihren Köpfen abgewogen haben.

13 Uhr

Genau diese Pros und Contras konnten die angehenden PlanerInnen dann in den anstehenden Talkrunden und Speedcoachings mit den jeweiligen Planern besprechen. Es gab insgesamt drei Talkrunden, die verschiedene Themen aufgriffen.

Anschließend konnte man sich, um speziellere Fragen zu klären, zu Speedcoachings anmelden.

Für mich ging es zuerst an den Stand der Agentur Traumhochzeit zu unseren Planern, die sich für jeden Fragestellenden Zeit nahmen um geduldig alles zu beantworten.

Weiter ging es zu den Talkrunden, an denen ich leider nicht teilnahm, da sich mein Magen doch zur Mittagszeit meldete und nach dem unglaublich lecker aussehenden Essen des Caterings verlangte. Also mischte ich mich unter die Anderen, die das gleiche Ziel (Essen) verfolgten.

Von den dort sitzenden Frauen wurde ich als Teilnehmerin gesehen und daher kann ich tatsächlich einige Erfahrungsberichte auspacken, aber keine Angst: die dort sitzenden Teilnehmerinnen waren von dem ganzen Input positiv begeistert und sogen die Informationen förmlich auf.

16 Uhr

Leider kam ich zum nächsten Vortrag wieder zu spät – diese kleine Macke sollte ich definitiv für meinen zukünftigen Traumberuf abschaffen – dennoch bekam ich zumindest die Vorträge zu den verschiedenen Bildungsmöglichkeiten mit.

Abgesehen von den ganzen Vorstellungen der verschiedenen Konzepte ist mir dabei eins ganz besonders im Kopf geblieben.

Asja, Katrin, Friederike, Svenja, Nikola und Daniela – sie alle standen da um uns ihr Wissen weiterzugeben, damit wir gut werden. Damit der schlechte Ruf der Hochzeitsplaner ein Ende hat. Damit wir „gemeinsam stark und groß“ werden.

Genau dieses „gemeinsam stark und groß“ werden, habe ich auch aus dem letzten Vortrag des Tages, von Svenja Schirk von Freakin’ Fine Weddings mitgenommen. Die Zeiten in denen sich Frau mit Ellenbogen gegen die anderen durchboxt ist vorbei. Wir sollten zusammenhalten und uns gegenseitig helfen. Jeder kommt mal an den Punkt an dem er Hilfe braucht und dann ist es umso schöner diese zu bekommen.

Der Gedanke an meine „zukünftigen Konkurrentinnen“ wurde durch den Gedanken meiner Mitstreiter beziehungsweise noch besser, meiner Partner, abgelöst.

Ende

Die Verabschiedung der Teilnehmer war genauso herzlich, wie die Begrüßung. Die Goodiebags die am Ausgang verteilt wurden waren das i-Tüpfelchen des Tages. So gingen wir alle mit einem durchweg positiven Gefühl nach Hause. Einem Gefühl unserem Traumberuf ein Stück näher gekommen zu sein.

 

Eure Sophie

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Foto:Lars Hammesfahr Photography
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