Das süße Highlight – die Hochzeitstorte

Die Hochzeitstorte ist eines der Highlights eurer Hochzeit, deshalb gibt es auch einiges, was ihr bei der Auswahl der Dekoration, der Präsentation und des Geschmacks bedenken solltet.

Hierbei möchte ich als Hochzeitsplanerin euch gerne ein paar Tipps geben.

Aber erst einmal ein kleiner geschichtlicher Hintergrund. Vermutlich entstand die Tradition der Hochzeitstorte erst im 19. Jahrhundert in England. Mit Beginn der Zuckerbäckerei wurde es in adeligen Kreisen üblich zu allen festlichen Anlässen üppig dekorierte Torten anzubieten. Die dreistöckige Torte wurde durch die Hochzeit einer Tochter von Königin Victoria im Jahre 1859 populär.

 

Heute darf die Hochzeitstorte auf keiner Hochzeit fehlen. Damit sie euren Hochzeitsgästen lange in Erinnerung bleibt, zeige ich euch ein paar modernere, individuellere Alternativen zu einer traditionellen Hochzeitstorte:

 

 

Hochzeitstorte mit frischen Blumen

Ein toller neuer Trend bei dem es aber einiges zu beachten gibt. Blumen eignen sich nur, wenn sie mit Bedacht und verantwortungsvoll eingesetzt werden. Nur wenige Blumen sind essbar oder entsprechend gift- und pestizidfrei gezüchtet, um auf einer Hochzeitstorte platziert werden zu können.

Veilchen, Kornblumen, Ringelblumen und Löwenmäulchen sind beispielsweise essbare Blumen, die passend zum Deko-Konzept eingesetzt werden können.

 

 

Watercolor-Cake

Auch Aquarell Torte genannt. Hier wird die Torte mit Fondant ummantelt und dann ähnlich einem Blatt Papier bemalt. Lebensmittelfarben lassen sich mit Wasser verdünnt mittels Pinsel oder Schwamm fließend auftragen – der Kreativität oder Farbauswahl sind keine Grenzen gesetzt. Diese Torten sind der absolute Hingucker auf eurer Hochzeit.

 

 

Naked Cake

Ein Trend, der in den letzten Jahren immer beliebter wird und die perfekte Alternative zur klassischen Hochzeitstorte bietet, denn hier wird auf die Ummantelung mit dem sehr süßen Fondant komplett verzichtet. Stattdessen wird der Kuchen mit frischen Beeren oder Blüten verziert.

 

 

Dripping Cake

„Drip“ heißt nichts anderes als „Tropfen“, beim Dripping Cake sind damit die an den Seiten herunterlaufenden Tropfen gemeint die aus Fettglasur (Candy Melts), Ganache, Dips, Schokolade oder Royal Icing gemacht werden. Ein Dripping Cake kann sowohl mit Fondant eingedeckt als auch nur mit Ganache oder Buttercreme eingestrichen werden. Das Dripping-Design ist auch sehr schön kombinierbar mit den anderen vorgestellten Torten.

 

 

Tortenkunst

Auch Cake Design, bezeichnet die aus Amerika und Großbritannien geprägte Kunst, Torten sowie Kuchen und Muffins kunstvoll zu verzieren oder ihnen eine besondere Form zu geben. Hier werden wahre Kunstwerke geschaffen. Mit diesen Hochzeitstorten können Motto-Hochzeiten perfekt abgerundet werden. (Wie findet ihr euer individuelles Hochzeitsmotto?)

 

Sweet-Table

Sweet Tables sind eine wunderschöne Möglichkeit, um eurer Hochzeit eine zusätzliches „süßes Extra“ zu verleihen. Im Gegensatz zur klassischen Candy Bar an der man Süßigkeiten zum Eintüten und Mitnehmen findet, umfasst der Sweet Table viele feine Backwerke wie Cupcakes, Muffins, Macarons, Cakepops oder Cookies in verschiedensten Farben, Formen und Geschmacksrichtungen. Eure Gäste können nach Herzenslust zugreifen und naschen.

 

 

Kann eine Hochzeitstorte, die toll aussieht auch gut schmecken? NATÜRLICH!

Die Geschmacksrichtungen hängen von euren persönlichen Vorlieben ab, allerdings solltet ihr bedenken, ob Allergiker oder auch Veganer unter euren Hochzeitsgästen sind.

Man könnte dann gegebenenfalls hierauf Rücksicht nehmen und allergenfreie Schichten in die Torte einbauen.

 

Es ist immer schön, dass mindestens eine Schicht ein „Tortenklassiker“ ist und kein Alkohol enthält. Bei sehr individuellen Schichten empfiehlt es sich, diese zu beschriften (Allergien, Diabetes, Vegan, Alkohol etc.)

 

Jetzt bleibt nur noch die Frage, wer beim Anschneiden die Hand oben hat und damit angeblich das Sagen in der Ehe.

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Foto:Kathi & Martin Photography

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