Verlobungsring in Mecklenburg

Fotograf: Fotocreationen, Anne Zschächner

Auch wenn die Zeiten sich ändern, bleiben manche Dinge einfach gleich – So auch der Brauch der Verlobungsringe. Glaubt man einigen Quellen, so reicht diese Tradition bis in die Zeit der alten Ägypter zurück, wo die Liebenden als Symbol ihrer ewigen Treue einen Ring ausgetauscht haben.

Doch sieht man sich schnell mit vielen Fragen konfrontiert, wenn es darum geht den richtigen Ring auszuwählen. Um euch das Leben etwas leichter zu machen, haben wir euch die häufigsten Fragen zu diesem Thema beantwortet. Viel Spaß beim durchstöbern!

Wer kauft den Ring?

Traditionell heißt es immer, dass der Mann den Verlobungsring kauft und der Frau auf den Finger steckt. Jedoch gilt in Zeiten von #meetoo und #genderequality das Motto „Selbst-Ist-Die-Frau“. Habt also keine Scheu das Ruder selbst in die Hand zu nehmen und eurem Traumprinzen einen Antrag zu machen. Falls ihr Man(n) oder Frau sich nicht sicher sein sollten, welcher Ring es letztendlich sein soll, besteht auch die Möglichkeit die Eheringe nach dem Antrag gemeinsam zu kaufen.

Wie finde ich die Ringgröße meines Partners heraus?

Die Idee den Finger eures Zukünftigen/eurer Zukünftige während eines Nickerchens zu vermessen solltet ihr vielleicht wieder verwerfen. Es gibt einfachere Methoden. Wie zum Beispiel das Nachfragen bei der Schwester oder besten Freundin. Sollte diese nicht wissen, welche Ringgröße getragen wird, kann man auch den Ring unauffällig für einen vorgetäuschten Anlass ausleihen. Dabei sollte jedoch darauf geachtet werden, dass der ausgeliehene Ring auch wirklich am Ringfinger getragen wird!

Welchen Stil ist der Richtige?

Wenn man sich dafür entscheidet, den Ring ohne das Wissen des Partners zu kaufen, dann läuft man immer ein kleines bisschen Gefahr, dass der Geschmack des Partners nichts 100% getroffen wird. Um dieses Problem zu umgehen, hilft auch hier der Blick in die Schmuckschatulle. Entdeckt ihr wiederholt ein bestimmtes Material? Sind die Schmuckstücke eher auffällig oder dezent? Um ganz sicher zu sein, kann man auch beim nächsten Stadtbummel „zufällig“ an einem Schaufenster vom Juwelier vorgehen und das Thema Ringe ansprechen. Zu guter Letzt kann man auch auf den Rat der engsten Vertrauten des Traumpartners zurückgreifen.

Auf welches Material sollte ich setzten?

Neben den Vorlieben muss man an diesem Punkt auch auf das Budget achten. Natürlich sind Materialien wie 333 Gold und Silber kostengünstiger als Patin, jedoch muss man drauf achten, ob der Partner nicht vielleicht an Allergien leidet. In diesem Fall ist Platin sein Geld wert, das es hyperallergen ist und somit keine Probleme beschafft. Wer sich dafür entscheidet die Verlobungsringe durch die Trauringe austauschen zu lassen, der kann ruhig auf ein weniger hochwertiges Material setzten. Sollte man sich doch dafür entscheiden die Verlobungsringe wiederzuverwerten, muss auf ein hochwertiges Material wie 750 Golf, Palladium oder Platin setzen! Schließlich sind die Ringe für die Ewigkeit bestimmt sein. Nichtsdestotrotz sollte man es nicht übertreiben. Wir würden davon abraten das Material Wolfram für die Ringe zu wählen, da dieses so hart ist, dass spätere Änderungen nicht mehr vorgenommen werden können.

An welcher Hand muss der Ring getragen werden?

Laut Tradition wird der Verlobungsring auf der linken Hand getragen und der Hochzeitsring auf der Rechten – so wird es in Deutschland handgehabt. In vielen Ländern ist das umgekehrt. Falls ein Partner aus dem Ausland kommt, kann man natürlich auch diesen Brauch übernehmen. Entscheidend ist, dass ihr euren Verlobungsring bis zum Hochzeitstag tragt. Entweder kann man nun den Verlobungs- und Trauring austauschen oder beide Ringe parallel tragen.

Fun Fact – Der Brauch mit der linken Hand stammt aus der Antike. Dort glaubten die Menschen, dass die sogenannte vena amiris (zu Deutsch: Liebesader) direkt vom Herzen zur linken Hand führe)

 

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