Das Hochzeitsbudget

Das Hochzeitsbudget – Wie plane ich unser Hochzeitsbudget?

Ihr habt euch gerade verlobt und träumt von einer gemeinsamen Zukunft? Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle! Ihr steht gerade am Anfang eurer Hochzeitsplanung, oder sogar schon mittendrin? Eine spannende Zeit beginnt für euch mit vielen Fragen. Das Wichtigste gerade am Anfang einer Hochzeitsplanung ist das Hochzeitsbudget zu bestimmen und einzuplanen. Eine Vielzahl von Brautpaaren kalkuliert jedoch falsch, gerade am Anfang und besonders bei so genanntem Kleinkram, wie zum Beispiel: Papeterie, Kirchendekoration, Gastgeschenke, Autoschmuck, usw.

Bevor Ihr euch Angebote von verschiedenen Dienstleistern einholt und mit der Hochzeitsplanung beginnt, stellt euch folgende Fragen:

Welche Voraussetzung sollte unsere Hochzeit auf jeden Fall erfüllen?

Damit die Hochzeit im Rahmen eurer Möglichkeiten bleibt legt euch eure Prioritäten fest. Was ist euch wichtig, was nicht!

Tipp: Am besten nehmt Ihr euch drei Stifte zur Hand, mit den Ampel Farben und schreibt die wichtigsten Positionen in euren Budgetplan in Rot auf,  die nicht so wichtigen Dinge in Gelb und die verzichtbaren Dinge in Grün. Jetzt kann man auf den ersten Blick bessere Entscheidungen für oder gegen eine Ausgabe treffen.

Muss es eine große Hochzeit sein?

Es stellt sich natürlich die Frage, ob die Hochzeit mit sehr vielen Gästen geplant werden soll. Es ist möglich eine wunderbare kleine Hochzeit mit weniger Gästen zu planen und das Budget, welches man dadurch erspart in die Qualität der Hochzeit zu investieren oder auch die ersparte Summe für die eigenen Flitterwochen zu nützen. Die Priorisierung muss man hier als Paar für sich klären.

Wenn Ihr euch diese zwei Fragen gestellt und beantwortet habt, kalkuliert euch euer Hochzeitsbudget. Damit Ihr gut und sicher in die Ehe startet, gibt nicht mehr Geld aus als Ihr vereinbart habt.

Teilt euch euer Hochzeitsbudget wie folgt auf:

50 % Hochzeitslocation und Catering

15 % Fotograf + Videograf

10 % Musik

2 % Papeterie

10 % Hochzeitsdekoration

13 % Sonstiges

Tipp: Immer einen Puffer einplanen! Unvorhersehbare Kosten kommen immer auf einen zu, ob man will oder nicht.

Wichtig: Klärt genau ab was Ihr für euer Geld bekommt und lasst euch alles schriftlich geben, dann gibt es später kein böses Erwachen.

Um Geld bei der Hochzeit zu sparen, ist es wichtig mehrere Dienstleister zu vergleichen. Lasst euch mehrere Angebote geben und beachtet die Zusatzkosten, wie zum Beispiel: Aufbau und Abbau, sowie Fahrtkosten. Mit der Location oder dem Caterer plant ihr die Getränkeausgabe, zum Beispiel Spirituosen oder Cocktails erst ab 22 Uhr.

Warum Champagner, wenn man auch Sekt trinken kann. Es gibt super Schaumweine für kleines Geld. Klärt unbedingt ab, ob Ihr Weinflaschen oder Sektflachen eventuell auch mitbringen dürft, im Gegenzug handelt Ihr ein Korkgeld aus.

Beim Essen kann man auch sparen, aber bitte nicht an der Qualität.

Ein drei-Gang Menü reicht oft aus und statt ein Dessert anzubieten, kann man auch die Hochzeitstorte servieren. Aber bitte nicht den Mitternachtsimbiss vergessen; wer kennt das nicht nach einem langen Partyabend, den ausgiebigen Hunger?

Ein guter DJ kann eine teure Band wunderbar ersetzten. Wie oft wart Ihr auf einer Hochzeit, bei welcher die Stimmung den Höhepunkt erreicht hat und die Band macht mal wieder Pause. Die Pausen sind beim DJ geringer.

Wenn Ihr all diese genannten Dinge beachtet und von Anfang an ein Budgetplanungssystem verwendet, in welchem ihr eure Kosten dokumentiert, steht einem Erfolgreichen  START in die Ehe nichts mehr im Weg.

Jetzt bleibt nur noch zu sagen, viel Erfolg beim Planen!

Eure Theresia
Hochzeitsplaner aus Leidenschaft
Weddingplanner für München, Starnberger See, Ammersee, Tegernsee und das ganze Münchner Umland

Bild: Kathi & Martin