IN 5 SCHRITTEN ZUM PERFEKTEN MOODBOARD

Wenn ihr mit eurer Hochzeitsplanung startet, werdet ihr euch wahrscheinlich schon ganz am Anfang Gedanken darüber machen, wie euer großer Tag eigentlich aussehen soll. Wenn die Geschmäcker von Braut und Bräutigam dann auch noch verschieden sind, kann es sehr hilfreich sein, wenn ihr euch ein Moodboard für eure Hochzeit erstellt, das euch dabei hilft eure Ideen zu sammeln und am Ende auch wirklich in die Tat umzusetzen. Genauso arbeiten wir als Hochzeitsplaner übrigens auch, um das perfekte Konzept für eure Hochzeit zu erstellen.

Aber wie erstellt man ein Moodboard eigentlich richtig und was ist dabei alles zu beachten? Hier geben wir euch eine Schritt für Schritt Anleitung für euer ganz persönliches Hochzeits-Moodboard…

#1 Worte sind der erste Schritt, nicht Bilder

Bei einem Moodboard denkt ihr wahrscheinlich zuerst an Bilder. Als erstes solltet ihr aber mal überlegen, mit welchen Worten ihr die Stimmung beschreiben würdet, die ihr an eurem Hochzeitstag für euch und eure Gäste schaffen möchtet. (Deswegen heißt es übrigens auch Moodboard und nicht etwa „Pictureboard“) Schließlich spielen Gefühle und Stimmungen an eurem großen Tag ja auch eine nicht ganz unwesentliche Rolle.

Hier ein paar Beispiele für Wörter, die euch vielleicht helfen könnten:

fröhlich
gemütlich
entspannt
abenteuerlich
romantisch
intim
warm
sorglos

Versucht im nächsten Schritt Wörter zu finden, die beschreiben, wie eure Hochzeit aussehen soll. Am besten passen diese Beschreibungen natürlich zu der Stimmung, für die ihr euch entschieden habt.

elegant
minimalistisch
bunt
klassisch
rustikal
vintage
glamourös

Jetzt habt ihr schon mal eine genaue Vorstellung davon, wie eure Hochzeit aussehen und sich anfühlen soll.

Wenn ihr euch im nächsten Schritt an die Bildersuche begebt, behaltet diese Gedanken dabei immer Kopf, denn sie helfen euch dabei zu entscheiden, ob ihr bestimmte Bilder einfach „nur“ schön findet oder ob sie auch wirklich zu eurer Vorstellung von EURER perfekten Hochzeit passen.

#2 Wählt passende Farben und Materialien aus

Es ist soweit… Jetzt könnt ihr endlich nach Bildern suchen!

Mittlerweile gibt es unzählige Möglichkeiten Bilder zu finden, die euch dabei helfen Ideen für eure Feier zu sammeln. Dabei ist es ganz egal, ob ihr das Internet nutzt und auf Seiten wie z.B. Facebook, Instagram oder Pinterest zurückgreift oder ganz klassisch in Hochzeitsmagazinen blättert.

Achtet bei der Suche darauf, dass ihr euch Impressionen aussucht, die zu den Worten passen, die ihr im ersten Schritt ausgewählt habt. Welche Farben passen genau zu der Stimmung, die ihr erschaffen möchtet? Gibt es bestimmte Materialien oder Pflanzen, die das Ganze noch unterstreichen und welche Stoffe sind am besten geeignet, um eine besondere Atmosphäre zu schaffen?

Ihr müsst übrigens nicht immer zwangsläufig nur in speziellen Hochzeitsmagazinen und Co. nach Ideen suchen. Oftmals findet ihr Ideen und Anregungen auch ganz unerwartet, wenn ihr einfach mit offenen Augen durch die Welt geht. Möchtet ihr z.B. eine gemütliche, rustikale Hochzeit im Grünen feiern, macht doch einfach mal einen ausgiebigen Spaziergang im Wald und lasst die Natur auf euch wirken. Ihr werdet überrascht sein, welche Ideen euch dabei vielleicht in den Sinn kommen…

#3 Der rote Faden

Jetzt ist es an der Zeit etwas mehr ins Detail zu gehen…

Macht euch Gedanken über alle größeren Dekoelemnte, die auf eurer Hochzeit zum Einsatz kommen sollen. Hierzu können z.B. Dinge wie Blumen, besondere Möbel, ein Traubogen und Highlights wie Candy- oder Limonadenbars gehören.

Für einen einheitlichen Stil und ein stimmiges Gesamtkonzept ist es aber auch wichtig, dass ihr euch ein paar Dinge überlegt, die sich wie ein roter Faden durch euren gesamten Hochzeitstag ziehen. Das können z.B. bestimmte Materialien sein, die an verschiedenen Stationen eurer Feier immer wieder auftauchen. Die Blumen aus eurem Brautstrauß, die sich auch in der Tischdeko und den Haarkränzen der Brautjungfern wiederfinden oder auch eine besondere und individuelle Hochzeitspapeterie, mit der ihr tolle Akzente setzen könnt.

#4 Liebevolle Details

So langsam aber sicher nimmt euer Moodboard immer mehr Gestalt an. Vielleicht fehlen aber hier und da noch ein paar kleine aber feine Details, die die Atmosphäre, die ihr erschaffen möchtet, noch ein wenig hervorheben und eurer Hochzeit den letzten Schliff geben. Je nachdem für welches Konzept ihr euch entschieden habt, könnten es z.B. folgende Dinge sein:

Lichterketten für warme und stimmungsvolle Beleuchtung
Details aus Holz für einen rustikalen Look
kuschelige Decken für kühle Abende
liebevoll ausgesuchte Gastgeschenke
glitzernde Kerzenleuchter für glamuröse Hochzeiten

Sobald ihr euch ein paar Dinge ausgesucht habt, sammelt ihr einfach wieder passende Bilder dazu und so wird euer Moodboard mit jedem weiteren Detail nach und nach zum perfekten Wegweiser für die Gestaltung eurer Traumhochzeit.

#5 Zeit die Dinge zusammenzufügen

Wenn ihr der Meinung seid, dass ihr alle benötigten Bilder gefunden und euer Moodboard vollständig ist, dann nehmt euch nochmal einen Augenblick Zeit um eich das große Ganze anzuschauen. Passt das Gesamtbild zu eurer Vorstellung von eurer perfekten Hochzeit und spiegelt es genau die Stimmung wieder, die ihr euch wünscht? Ihr könnt jetzt nochmal alles mit einem kritischen Blick begutachten und das eine oder andere Bild, das vielleicht doch nicht so gut passt, wir ihr anfangs gedacht habt aussortieren.

Herzlichen Glückwunsch!!!

Ihr ein perfektes Moodboard geschaffen, mit dessen Hilfe ihr nun ganz gezielt euren Ideen Leben einhauchen könnt. Werft im Laufe eurer Planung einfach immer mal wieder einen Blick darauf, damit ihr euren Fokus nicht aus den Augen verliert.

Viel Spaß bei der Umsetzung eures eigenen und ganz individuellen Hochzeitskonzepts.

Wenn ihr trotz der vielen Tipps am Ende doch noch ein wenig Hilfe bei der Umsetzung brauchen solltet, sind wir natürlich von Herzen gerne für euch da!

-Euer Daniel-