Herbsthochzeit: Ärmel – Ja oder Nein?

Ihr feiert eine Herbsthochzeit und du bist noch auf der Suche nach dem perfekten Brautkleid? Du stellst dir die Frage „Ärmel – Ja oder Nein“? In diesem Blogbeitrag zeige ich euch, welche Outfits besonders geeignet sind für eine Hochzeit im Herbst und mit welchen liebevollen Details aus einem Brautkleid das perfekte Herbstbrautkleid wird.

 

 

Farben für eine Herbsthochzeit

Der Herbst ist bekannt für seine warmen Farben, atmosphärische Lichtspiele und sanfte Lichtverhältnisse. Ideal ist es, wenn diese Eigenschaften im Brautkleid aufgegriffen werden. Die Farbtöne Ivory und Champagner sind geeigneter für eine Herbsthochzeit als Hartweiß. Ebenso ist es eine tolle Möglichkeit, herbstliche Farben wie Aubergine, Bordeaux oder Rostrot in das Brautkleid mit aufzunehmen. Farbakzente kann man leicht durch einen Gürtel, einen Anstecker oder auch durch untenliegende Tüllschichten erzielen. Besonders schön ist es, wenn sich diese Farben im Brautstrauß und der gesamten Dekoration widerspiegeln.

 

 

Material für das herbstliche Brautoutfit

Der Stil eurer Hochzeit sollte sich auch in eurem Hochzeitskleid ausdrücken. Wenn ihr eine pompöse Märchenhochzeit plant, passt das Bohokleid einfach nicht, auch wenn es grundsätzlich toll zum Herbst passt. Trotzdem kann man bei der Materialwahl darauf achten, dass die herbstliche Stimmung rübergebracht wird. Samtkleider haben beispielsweise eine wärmere Atmosphäre als luftige Sommerkleidchen. Hier gilt allerdings: Es ist euer Hochzeitskleid und ihr entscheidet euch für das, in dem ihr euch wohl und nicht verkleidet fühlt. Ob flauschig, elegant, kuschelig oder eher formell – es ist dein perfektes Kleid! Auch, wie du Frage für deine Herbsthochzeit „Ärmel – Ja oder Nein“ beantwortest, bleibt rein dir überlassen.

 

 

Herbsthochzeit – nie ohne meine Jacke

Im Herbst kann es zwar tagsüber noch schön warm sein, am Abend wird es aber oft empfindlich kühl. Deshalb mein Ratschlag: Kauft gleich mit eurem Brautkleid ein passendes Jäckchen! Beim Anprobieren werdet ihr merken, dass manche Kleider besser geeignet sind für Jäckchen, wieder andere aber toll mit Boleros aussehen. Auch das Brautkleid mit Ärmeln sollte mit etwas passendem zum Überziehen kombiniert werden. Ich empfehle meinen Bräuten immer, dies direkt von Anfang an im Kopf zu haben, damit im Endeffekt alles stimmig ist.

Herbsthochzeit: „Ärmel – Ja oder Nein“ – Entscheidung für dein Kleid – Entscheidung für dein Jäckchen

Jacken oder Boleros können euren individuellen Style widerspiegeln und auch ideal mit ins Dekorationskonzept einbezogen werden. Ihr liebt Jeans und feiert eher locker? Wie wäre es mit einer Jeansjacke? Viele Jeansjacken kann man auch individuell bedrucken lassen und somit zu etwas sehr Persönlichem gestalten. Oder aber ihr tragt eure Jeansjacke anschließend im Alltag und werdet immer an eure Traumhochzeit erinnert. Das gleiche gilt für kuschelige Brautpullover – auch diesen kann ein zweites Leben im Alltag eingehaucht werden.

 

 

Passende Schuhe für eure Herbsthochzeit

Habt ihr euch schon Gedanken über eure Schuhwahl gemacht? Oft ist es so, dass einfach die Schuhe gekauft werden, die es im Brautmodengeschäft gibt. Allerdings gibt es gerade bei Herbsthochzeiten so viele Möglichkeiten, die ich euch gerne zeigen möchte. Je nach genauem Datum solltet ihr überlegen, ob ihr nicht lieber zwei paar Schuhe haben wollt – eins für draußen und eins für drinnen. Es kann durchaus vorkommen, dass es eher schlammig ist und auch schon recht kalt. Da bieten sich Stiefeletten doch viel besser an als zarte Pumps. Oder was haltet ihr von witzigen Fotos mit Gummistiefeln? Vielleicht sogar personalisierte? Diese lassen sich auch wunderbar mit einem Regenschirm matchen.

 

 

Herbsthochzeit: Ärmel – Ja oder Nein?

Ärmel sind nicht gleich Ärmel. Deswegen möchte ich euch einen kurzen Überblick darüber geben, welche Ärmel-Typen es gibt und wie sich diese unterscheiden. Wichtig ist es mir zu betonen, dass jede für sich selbst entscheiden möchte, ob sie Ärmel haben möchte oder nicht und wenn ja, in welchem Style. Die Geschmäcker gehen bekanntlich auseinander und nur die Braut muss sich wohlfühlen. Auch Tipps à la „Diese Ärmel stehen nur super schlanken Frauen mit trainierten Armen“ werdet ihr hier nicht finden, da ich der Meinung bin, dass jede Figur anders ist und solche Pauschalisierungen nicht zielführend sind.

Ich bleibe dabei: Wenn du dich in dem Kleid wohlfühlst, ist es dein perfektes Kleid!

Und jetzt zur Übersicht:

 

Cap-Form

Ärmel in der Cap-Form bedecken nur den obersten Armbereich und betonen diesen. Diese Ärmelform passt zu femininen Kleidern und Frauen und sind oft aus demselben Material wie das Brautkleid selbst.

 

Kurze Ärmel

Kurze Ärmel gehen bis zur Mitte der Oberarme und verdecken somit den oberen Teil des Oberarms.

 

Puff-Ärmel

Puff-Ärmel kommen aus den 80er Jahren und wirken mädchenhaft und verspielt. Durch die Raffungen und seitlichen Falten sind diese Ärmel sehr aufgeplustert und tragen unter Umständen stark auf.

 

¾-Ärmel

3/4 -Ärmel gehen bis zur Mitte der Unterarme und wirken erwachsen und elegant. Die Auswahl an Materialien ist sehr groß. Je nachdem, für welches man sich entscheidet, sind ¾-Ärmel verspielter oder formeller. Auch die Form kann frei gewählt werden, meistens sind es jedoch enganliegende Schnitte.

 

Lange Ärmel

Lange Ärmel sind genau wie ¾-Ärmel oft enganliegend, gehen aber bis zum Handgelenk. Sie wirken elegant und nobel, manchmal auch formell, Hier kann man allerdings auch mit dem Schnitt spielen und dadurch Steifheit vermeiden.

 

Glockenform

Ärmel in Glockenform weiten sich in Richtung Handgelenk aus. Die Materialwahl ist sehr groß und kann dem Konzept der Hochzeit leicht angepasst werden.

 

Ballonform

Die Ballonform spiegelt sich in langen Puffärmeln wider. Die Ärmel verbreitern sich von der Schulter nach unten, werden am Handgelenk aber eng abgeschlossen. Je nach Material sind diese Ärmel sehr leicht.

 

Transparente Ärmel

Transparente Ärmel können in jeder Länge angepasst werden. Oft sind sie aus Organza, Tüll oder Spitze und dementsprechend nicht wärmend. Ein Beispiel für transparente Ärmel ist die Tattoo-Spitze.

 

Carmenträger

Carmenträger betonen die Schultern und den Hals und sitzen auf den Schultern. Es wirkt so, als seien die Träger heruntergerutscht, was elegant und gleichzeitig sexy wirkt.

 

Ärmellos

Ärmellose Kleider bieten den Vorteil, dass sie am meisten Möglichkeiten bei der Jackenauswahl bieten. Ob Schal, Bolero, Jäckchen oder Pullover – die Auswahl ist groß und vieles passend.

 

 

Damit ihr nicht den Überblick verliert, habe ich euch kurz die verschiedenen Ärmeltypen zusammengefasst. Wichtig ist, dass diese Aufzählung nicht pauschal gültig ist. Das Material und der exakte Schnitt des Kleides muss immer beachtet werden:

 

Geeignete Ärmel für wärmere Temperaturen

Cap-Form

Kurze Ärmel

Glockenform

Ballonform

Transparente Ärmel

Carmenträger

Ärmellos

 

Geeignete Ärmel für kühlere Temperaturen

¾-Ärmel

Lange Ärmel

 

Geeignete Ärmel für Überziehjacken

Cap-Form

Kurze Ärmel

¾-Ärmel

Lange Ärmel

Transparente Ärmel

Ärmellos

 

Ärmel, die eher für Boleros oder Schals geeignet sind

Puff-Ärmel

Glockenform

Ballonform

Transparente Ärmel

Carmenträger

 

 

Grundsätzlich solltet ihr beachten, dass die Bewegungsfreiheit eingeschränkt werden kann, je enger die Ärmel geschnitten sind.

Und wenn es nicht unbedingt das Brautkleid sein muss, auch Jumpsuits oder Zweiteiler sehen toll aus – ob mit oder ohne Ärmel – und wirken auch im Herbst frisch und abwechslungsreich.

 

Ich hoffe, ich konnte euch dabei helfen, die Frage „Herbsthochzeit: Ärmel – Ja oder Nein“ zu klären. Falls ihr weitere Unterstützung braucht, könnt ihr euch jederzeit bei uns melden.

 

Wenn ihr noch allgemeine Tipps zu einer Hochzeit im Herbst in Tirol braucht, schaut einmal hier vorbei.

 

Eure Friederike

 

Ihr seid noch auf der Suche nach dem perfekten Trauredner für eure Herbsthochzeit? Meldet euch gerne!

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Foto:Laura FIona Holder Photography

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